Lesung mit Regina Albrecht

Regina Albrecht ist Autorin des autobiographischen Romans " Nur 180 Meter- Liebe im Schatten der Mauer". Sie fesselte die LandFrauen in ihrer mitreißenden Art mit dem spannenden Vortrag über ihre eigene Deutsch-Deutsche Geschichte und ihre spektakuläre Flucht in den Westen.
Die Zuhörer erlebten hautnah mit, wie Unfreiheit und Willkür das Leben zweier Familien in Ost und West tief beeinflussten.
M. Riedel

Staudenmarkt 2012

Das Dorfhaus Harms Hus in Oldershausen bildete die ideale Kulisse für den diesjährigen Staudenmarkt, Die LandFrauen mit Ortsvertrauensfrau Marion Harms hatten alles perfekt organisiert und vorbereitet.
Am Pflanzenstand mit einem großen und vielfältigen Angebot aus garteneigenen Stauden herrschte lebhaftes Gedränge. Marion Harms, Hilde Steffen, Marianne Detloff und Renate Winterberg hatten alle Hände voll zu tun, um die Kundenwünsche zu erfüllen und so manchen Tipp für den Gartenliebhaber mit auf den Weg zu geben.
Ein großes Tortenbüfett mit über 20 Torten erwartete anschließend die Besucher. So konnte man in der Cafeteria in gemütlicher Atmosphäre die leckeren, selbstgebackenen Torten mit frisch gebrühtem Kaffee genießen.
Vielen Dank an die LandFrauen aus Oldershausen für den gelungenen Nachmittag!
M. Riedel

Bastelabend

Isa Klippe brachte tolle Ideen zum Bastelabend unter dem Motto "Kleinigkeiten originell verpackt" mit und die LandFrauen waren (siehe Fotos) mit Feuereifer dabei.

Piraten und Kaktusblüte

Linedance einmal anders. Nicht mit Cowboyhut und Countrymusik, sondern als Piratenshow erlebten jetzt die Mitglieder des LandFrauenvereins Winsen die Gruppe Wheel Breaker aus Radbruch in der Stadthalle.

Eröffnet hatte das gesellige Beisammensein zunächst die Musikgruppe „Kaktusblüte“ aus Buxtehude. Die aus drei Sängerinnen bestehende Musikgruppe begeisterte mit einer Mischung aus karibischen Klängen, Pop-Klassikern und Country-Songs, plattdeutschen Liedern und Eigenproduktionen. Begleitet wurde ihr mehrstimmiger Harmoniegesang von einer Akustikgitarre und einem Bass. Witzig und ironisch wurden Alltagsthemen in Musik verpackt. Vor allem ihr Lied „Coffee to go oder doch lieber im Sitzen“, mit dem sie sich mit dem Hang zu Anglizismen in der deutschen Sprache befassten und mit dem Lied „Wanderlied einer Hausfrau“ brachten sie viele der LandFrauen zum Schmunzeln.

Danach wirbelten ungefähr 20 als Piraten verkleidete Tänzer unterschiedlichen Alters zu Countrymusik über die Bühne. Sie sind Mitglieder der Linedancegruppe Wheal Breaker aus Radbruch, die von der Tanztrainerin Susanne John, die auch in Radbruch wohnt, geleitet wird. Mit Schatzkiste und Kochlöffel bewaffnet tanzten die Linedancer zu mitreißender Musik und spannender Choreografie und verbreiteten eine tolle Stimmung in der Stadthalle. Die Aufführung wurde so begeistert aufgenommen, dass die Gruppe erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen durfte.

G. Neubauer

Impressionen vom Lach-Yoga mit Christina Lippmann

Jahreshauptversammlung 2012

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des LandFrauenvereins Winsen mit Vorstandswahlen trafen sich jetzt 151 Mitglieder in der Stadthalle Winsen. Die erste Vorsitzende Anette Lehmbeck begrüßt als Gäste vom Niedersächsischen Landesverband die Bezirksvorsitzende Lüneburg Annemarie Strüber, die Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Harburg Karin Plate, Heike Dittmer von der Landwirtschaftskammer Außenstelle Buchholz und die Ehrenvorsitzende Annemarie Sporleder.

Aus dem Tätigkeitsbericht 2011, geht hervor, dass die Mitgliederzahl von 521 Mitgliedern im Vergleich zu 2010 relativ konstant geblieben ist und die zahlreichen und interessanten Veranstaltungen und Reisen sehr gut angenommen wurden. Der  LandFrauenverein beteiligte sich u.a. einmal mehr beim Run for Help mit einem Kuchenbuffet und so konnte die Multiple Sklerose Kontaktgruppe Winsen aus dem Erlös wieder eine Spende von 400,- Euro entgegennehmen.

Marita Fritzenwanker löst Gisela Voß, seit 1998 Ortsvertrauensfrau von Rönne, in ihrem Amt ab.

Und auch im Vorstand gibt es personelle Änderungen:

Brunhilde Ernst, Wittorf , seit 4 Jahren Beisitzerin, kandiert aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Anette Lehmbeck dankt Gisela Voß und Brunhilde Ernst für die geleistete Arbeit.

Nach 22 Jahren erfolgreicher Vorstandsarbeit stellt auch Waltraud Rabeler ihr Amt als Kassenführerin zur Verfügung. In ihrer Laudatio hebt die 1. Vorsitzende Anette Lehmbeck den guten Teamgeist und die herausragende und prägende Vorstandsarbeit von Waltraud Rabeler hervor. So war sie nach 10 jähriger Öffentlichkeitsarbeit 12 Jahre für die Kassenführung und Mitgliederverwaltung zuständig. Karin Plate dankt ihr im Namen des Kreisverbandes.

Frau Annemarie Strüber überreicht Waltraud Rabeler in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste eine Ehrenurkunde und die Silberne Biene, die höchste Auszeichnung, die der Niedersächsische LandFrauenverband zu vergeben hat.

Der Vorstand wird für 4 Jahre wie folgt einstimmig gewählt:

Erste Vorsitzende Anette Lehmbeck aus Wittorf wird im Amt bestätigt, ebenfalls die 2 Vorsitzende Briegitte Lindner aus Handorf. Zur neuen Kassenführerin wird Jutta Rapold aus Rottorf gewählt , erste Schriftführerin bleibt Margret Riedel aus Roydorf.

Neue stellvertretende Kassenführerin wird Anne Thoms aus Handorf, wiedergewählt als stellvertretende Schriftführerin wird Irmgard Marben aus Radbruch. Das Amt der Pressesprecherin übernimmt Gabriele Neubauer aus Winsen, Renate Hagen aus Drage bleibt Beisitzerin und Reiseleiterin.

Frau Strüber referiert anschließend über Aufgaben des Niedersächsischen LandFrauenverbands, der über 70.000 Mitglieder jeden Alters vereint. Er setzt sich aus den 5 Bezirken Lüneburg, Stade, Hildesheim, Braunschweig und Hannover zusammen, mit 40 Kreisverbänden und 281 LandFrauenvereinen. Einer der größten Verbände, der Kreisverband Harburg, hat in 15 Vereinen insgesamt 5.700 Mitglieder. Die drei wichtigsten Säulen im Aufgabenbereich des NLV sind u.a. die Interessenvertretung im ländlichen Raum, die Bildungsarbeit und die Öffentlichkeitsarbeit.

M. Riedel

Adventsfeier

In der weihnachtlich geschmückten Stadthalle trafen sich jetzt 205 Mitglieder des LandFrauenvereins Winsen zur Adventsfeier. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Gitarrengruppe Wittorf unter der Leitung von Heidelore Bodendieck, die mit ihren wunderschönen Weihnachtsliedern begeisterten und zum Mitsingen einluden.

Gabriele Neubauer zeigte auf einer Leinwand noch einmal die Fotos der letzten Reise der LandFrauen nach Masuren und die Vorsitzende Anette Lehmbeck erinnerte an die einmalige Stimmung auf dieser Reise. Die polnische Reiseleiterin erwähnte sehr häufig den Namen des Autoren Arno Surminski, der 1934 in Ostpreußen geboren wurde und dessen Erzählungen und Romane von seiner Heimat und der Vertreibung handeln.

So war es für die LandFrauen ein besonderes Erlebnis, dass Arno Surminski auf der Feier aus seinen bekanntesten Erzählungen vorlas.

Volkstanzgruppe des LFV im Bethesda

Die Bewohner des Senioren- und Pflegeheims Bethesda erlebten- wie in jedem Jahr- wieder einen unterhaltsamen Nachmittag mit der Volkstanzgruppe des LFV. Sie erfreuten die Senioren mit selbstgebackenen Torten, Tanzdarbietungen und Lesungen. Für den musikalischen Rahmen sorgte Alfred Evers-Fischer.
"Wir wollen etwas Abwechslung in den Alltag der Heimbewohner bringen", erklärte die Organisatorin Birga Peters. Und das gelang auch vorzüglich.

LandFrauenreise ins Ruhrgebiet vom 29.08.-01.09.2011

Ruhrgebiet – da denkt man an Steinkohle und Stahl. Aber nicht umsonst hat das Ruhrgebiet im Jahr 2010 den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ errungen. Und so konnten sich die Landfrauen auf ihrer diesjährigen Reise in das Ruhrgebiet vom Wandel einer durch die Industrie geprägten Landschaft in eine Kultur-, Forschungs- und Dienstleistungsregion überzeugen. Besichtigt wurden u.a. der Landschaftspark Duisburg-Nord, der rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk angelegt wurde, das Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“, die wunderschöne Fachwerkstadt Hattingen, die Kruppsche Siedlung Margaretenhöhe und die Villa Hügel. Ein Besuch des Musicals „Starlight Express“ in Bochum und der Brauereigaststätte Borbecker Dampf-Bierbrauerei rundeten die Reise ab.
G. Neubauer

Besinnen auf die Gaben der Natur

Erntezeit ist eine Zeit der Dankbarkeit für die Gaben der Natur und der Besinnung auf die Herkunft der Lebensmittel. Über 150 LandFrauen feierten jetzt in der mit Blumen, Obst und Gemüse festlich geschmückten Stadthalle das Erntedankfest. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Blasorchester Roydorf.

In ihrer Predigt sprach Pastorin Anja Kleinschmidt über das Leben auf dem Lande. Die Nachfolge auf dem Hof ,die oft schwierige Rolle der Frau in einer Großfamilie und das Verhältnis zur Schwiegermutter erfordere eine Menge Kompromisse. Um dies zu erläutern zog sie ein Gleichnis aus dem Buch Rut des Alten Testaments heran, in dem die Geschichte von Rut und dem erstaunlich guten Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter Noomi erzählt werde, die in der Not fest zusammen hielten. Die Botschaft der Geschichte: „Wenn wir uns öffnen, um Hilfe anzunehmen, dann kann uns auch geholfen werden“. Die LandFrauenvereine mit ihrem Netzwerk der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung seien dafür ein gutes Beispiel.

Mit der Kollekte von 400,-- Euro wurden die Opfer der Dürre in Ostafrika unterstützt. Weitere 400,-- Euro aus dem Kuchenverkauf von Run for Help gehen an die Multiple-Sklerose-Kontaktgruppe Winsen. Eine Spendenaktion für die Erdbebenhilfe Japan erbrachte ebenfalls 400,-- Euro.

Im Anschluss stellte sich Britta Meyn als neues Kreisvorstandsmitglied vor und berichtete von neuen Projekten des Kreisverbands. Die Kindertanzgruppe SUZIES Tanzspektakel, als kleine Vampire, Gespenster und Geister verkleidete Jungen und Mädchen, führten  unter der Leitung von Susanne Juhn auf dem „Internat Burg Gruselfels“ ihre ausgelassenen Tänze vor und ernteten begeisterten Applaus.

Am Erntedankfest, so Anette Lehmbeck, sei es auch Zeit, einmal allen unermüdlichen Helfern „Danke“ zu sagen, ohne die viele Aktionen in unserem Verein gar nicht stattfinden könnten. Ihr Dank gilt: Birga Peters, stellvertretend für die Volkstanzgruppe, Hildegund Matula und Helga Zeyn, stellvertretend für alle Helfer des Laßrönner Staudenmarktes. Irmgard Marben und allen Akteuren und Kuchenbäckern  bei Run for Help. Jutta Rapold, Waltraud Rabeler, Margret Riedel, für die Organisation der Fahrradtour. Anne Thoms und Irmgard Marben für ihr Engagement bei der Boßeltour. Marlies Wolter und Renate Holtz für die Durchführung der Vollmondwanderung. Anke Hoppe, Rosi Pfennigstorf, Ingrid Schneemann, Birga Peters, Hertha Scheerer  und Margret Riedel für die Gestaltung des Erntedankfestes.

M. Riedel, G. Neubauer

Mit dem Rad durch Marsch und Wald

Am 09.08.2011 fand unsere diesjährige Radtour statt. Es regnete in Strömen, als wir unsauf dem Reiterhof von Waltraud Rabeler trafen. Aber mit praktischer Wetterkleidung und guter Laune störte der Regen kaum und so ging es über Nettelberg und Tönnhausen auf dem Ilmenaudeich bis nach Fahrenholz, dort auf der Brücke über den Kanal, wo wir bei einem Stop mit einem Becher Sekt überrascht wurden. Durch die Feldmark ging es zurück zum Hofvon Rabelers, wo Kaffee und von Margret und Jutta gebackener Kuchen auf uns warteten. Die anschließende Besichtigung des Pferdezuchtbetriebes und der Reitsportanlage von Waltraud, Jens-Peter und Peter-Herrmann Rabeler begeisterte alle. Anschließend fuhren wir weiter durch den Wald nach Radbruch zur „Schreinerei“ zum gemütlichen Abendessen.

Tagesfahrt Arboretum und Glückstadt

Unsere Tagesfahrt führte uns ins Blütenparadies Arboretum in Ellerhoop-Thiensen. Auf einer Fläche von 17,3 Hektar, die an den historischen Münsterhof grenzt, wachsen dort über 4000 verschiedene Baumarten und Pflanzensorten. Das ist Erholung pur! Wir genossen die Schönheit des Parks, ließen uns inspirieren und staunten über das große Fachwissen der ehrenamtlichen Gartenführerin, die dem Förderverein Arboretum angehört. 

Die anschließende Weiterfahrt führte uns nach Glückstadt. „Dat schall glücken, dat mutt glücken und denn schall se ok Glückstadt heiten“. Mit diesen Worten hatte König Christian IV 1617 den ersten Grundstein für diese schöne Stadt legen lassen. Von der Stadtführerin erfuhren wir, dass Glückstadt viel zu bieten hat: Kultur, Hafen, einen traumhaften Elbblick und den Matjes, eine kulinarische Spezialität, weit über die Stadtgrenzen bekannt. Nach einem erlebnisreichen Tag traten wir die Heimreise an.

M. Riedel

Wismar und Insel Poel

Angekommen in Wismar, begannen wir bei strahlendem Sonnenschein unsere Stadtführung am Marktplatz. Der Rundgang führte uns zu historischen Baudenkmälern. Backsteinbauten, der im 2. Weltkrieg z. Teil zerstörten Altstadt, erinnern an die Bedeutung Wismars als reiche Hansestadt. Es gibt sechs monumentale Backsteinkirchen. Die Altstadt wurde 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Der Fürstenhof ( 1512 ) war Sitz der mecklenburgischen Herzöge. Heute befindet sich dort das Amtsgericht.

Vorbei an zahlreichen, wunderschönen historischen Bürgerhäusern und dem Wassertor, ging es zum alten Hafen. Dort befindet sich das Baumhaus. 2 Schwedenköpfe stehen vor dem Portal. Früher befand sich hier ein Schlagbaum zur Absperrung der Hafeneinfahrt bei drohender Gefahr. Nach dem Mittagessen am Hafen fuhren wir mit der „ MS Mecklenburg“ zur Insel Poel. Eine Kutschfahrt rundete das Programm ab, es ging an der Küste entlang, über Wiesen und Felder, zurück nach Kirchdorf.

Es war ein wunderschöner Tag.

J. Rapold

Masuren - auf den Spuren deutscher Vergangenheit

Masuren - das Land der 1000 Seen und der vielen Störche – war in diesem Jahr das Ziel unserer jährlichen Reise. Organisiert vom Busunternehmen Eggers aus Winsen (Luhe) und begleitet von unserer polnischen Reiseleiterin Stascha fuhren wir im Mai für 9 Tage nach Polen. Jeweils einen Tag verbrachten wir in Posen und Thorn mit interessanten Stadtführungen, bevor wir am dritten Tag unser Ziel, die Masuren, erreichten. Masuren ist ein Land mit nur wenigen Städten, durchzogen von tiefen Wäldern und großen Seen. Hier wohnten wir für drei Tage in Nikolaikenin einem komfortablen Hotel direkt am See. Der erste Tag führte uns zur berühmten Wallfahrtskirche „Heilige Linde“ und nach Rössel, einer Stadt, die wegen ihres im Krieg nicht zerstörten Stadtkerns in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommenwurde. Eine Bootsfahrt auf dem Fluss Krutinna und eine abendliche Fahrt auf dem Spirdingsee vermittelten uns einen kleinen Eindruck in die Schönheit der masurischen Landschaft. Auf dem Rückweg von den Masuren besichtigten wir die Marienburg, eine Ordensburg und größter Backsteinbau Europas, die nach schweren Zerstörungen im Krieg heute wieder fast vollständig aufgebaut ist. Nächstes Ziel war Danzig, die schöne Hafenstadt an der Weichselmündung. Nach Stadtrundfahrt, Besichtigung einer Bernsteinmanufaktur und einem Abstecher zu den Wanderdünenbei Leba an der Ostsee verbrachten wir noch einen Tag in Stettin, bevor es nach einer Besichtigung der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wieder nach Hause ging.

G. Neubauer

Staudenmarkt 2011

Der schon traditionelle Staudenmarkt unseres LandFrauenvereins fand in diesem Jahr auf dem Obsthof von Hermann und Helga Zeyn in Laßrönne statt.
Die Laßrönner LandFrauen mit OVF Hildegund Matula und Helga Zeyn hatten alles perfekt organisiert und vorbereitet. Die Tische waren festlich geschmückt und die vielen Gäste wurden mit leckeren, selbstgebackenen Torten verwöhnt.
Anette Rabeler, Ingrid Otte und Elke Barsiel, die Damen mit dem grünen Daumen, waren für den Verkauf der Stauden verantwortlich. Sie konnten den Gartenliebhabern so manchen Tipp mit auf den Weg geben und so fand das große und vielfältige Angebot auch reißenden Absatz.
Vielen Dank an alle Helfer, die zu einem gelungen Nachmittag beigetragen haben!
M. Riedel

"Indien" - Vortrag und Film

Indien ist ein exotisches, faszinierendes Land mit vielen Gegensätzen. Ilka und Horst Burmeister aus Seevetal nahmen die Winsener LandFrauen in der Stadthalle jetzt mit auf eine wunderbare Reise nach Indien. Sie schilderten ihre ganz persönlichen Eindrücke und menschlichen Begegnungen aus einem Land der Gerüche und Widersprüche. Es wurden 2 Filme gezeigt: Aus dem Norden Indiens „Das Goldene Dreieck“ mit den Städten Delhi, Agra, Jaipur und aus Kerala, dem Süden Indiens.

Der 1. Film beschreibt die Eindrücke dieser fremden Welt, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Eine besondere Oase ist das Taj Mahal, das zu den sieben Weltwundern der Neuzeit gehört. Der 2. Film führt nach Kerala, ein Land im Südwesten Indiens.

Ilka und Horst Burmeister gehören zur Deutsch-Indischen Gesellschaft, die von Martin Cherian geleitet wird und in Katapana viele wirtschaftliche und soziale Projekte unterstützt. So konnten schon 50-60 Häuser und drei Brunnen gebaut werden. Für 100,- Euro kann sich eine Familie schon ein Dach und eine Toilette bauen! Viele Mitglieder der DIG haben Patenschaften übernommen für ca 150 Patenkinder, die schulisch gefördert werden. Für 31.-Euro im Monat erhalten die Kinder Schulkleidung, Lernmaterial und Unterstützung bis zum Abschluss der Lehrzeit. Im Landkreis Harburg gibt es 5-6 Schulen, die eine Partnerschaft zu Schulen in Katapanapflegen. Auch darüber wurde ausführlich berichtet. Zwischen den Filmen begeisterten die 13 jährigen Mädchen Sophie Butschereit und Leonie Eichhorn aus Egestorf mit ihren Bollywood-Tänzen aus eigener Choreograhie die Zuschauer.
Im Rahmen dieser Veranstaltung kamen Spenden für die „Erdbebenhilfe Japan“ in Höhe von 400,-- Euro zusammen. Die erste Vorsitzende Anette Lehmbeck bedankt sich bei den Winsener LandFrauen für die großzügigen Spenden!

M. Riedel

Adventsfeier mit viel Musik

Die Adventsfeier unseres LandFrauenvereins lockte jetzt über 180 LandFrauen in die von uns festlich geschmückten Stadthalle. Nach der Begrüßung durch die zweite Vorsitzende Briegitte Lindner schaffte Liliana Rus von der Musikschule Winsen durch ihr Harfenspiel eine wunderschöne adventliche Stimmung. Anschließend lauschten die Teilnehmer der „Etwas anderen Weihnachtsgeschichte“ der Familie Herdtmann, gekonnt vorgetragen von Briegitte Lindner. Dann zeigten die Brüder Tobias und Marcel Lipsky ihr Können auf der Gitarre und dem Saxophon. Sie spielten Stücke aus ihrem Repertoire und Weihnachtslieder zum Mitsingen. Passend zu „ Leise rieselt der Schnee“ fielen Schneeflocken vom Himmel, es war einfach perfekt!

M. Riedel

Winsener LandFrauen feierten in der Stadthalle ihr Erntedankfest

Es ist eine Lebenskunst, wirklich dankbar zu sein. Pastor Paulo Goschzik-Schmidt aus Handorf feierte jetzt mit rund 200 Winsener LandFrauen in der Stadthalle einen Gottesdienst im Rahmen des Erntedankfestes.

Für viele Menschen sei Erntedank eine fremde Zeit geworden, weil die heutige Gesellschaft zu jeder Zeit alles im Überfluss auf den Tisch bringen könne .Der Rhythmus von Saat und Ernte gehe dabei verloren, der Pastor forderte zum Maßhalten auf. Es gehe beim Erntedankfest aber nicht allein ums Danksagen. Auch das Teilen spiele eine große Rolle. Goschzik-Schmidt erinnerte an Paulus. Der habe gesagt, dass die Menschen glücklich leben, die dankbar sind und abgeben können, „Fröhliche Geber hat Gott lieb“, so der Pastor. Dabei sei nicht immer Geld gleichbedeutend mit Reichtum. Dieser habe viele Gesichter. Menschen können reich an Geduld, Mitgefühl und Humor sein, können Zeit mit anderen teilen, um ihnen zu helfen. Der LandFrauenverein Winsen sei ein Beispiel dafür.

Es wurde gemeinsam gebetet und gesungen. Die Roydorfer Bläser begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Für einen wahren Augenschmaus auf der Bühne hatten Irene Grimm, Anke Hoppe, Ingrid Schneemann, Birga Peters und Margret Riedel mit ihrem Ernteschmuck gesorgt. Obst, Gemüse und Blumen boten ein herbstliches Bild. Die Kollekte spendeten die LandFrauen an den Verein für verwaiste Eltern und Geschwister in Hamburg. 400,-- Euro gab Vorsitzende Anette Lehmbeck an Waltraud Heus, Hilke Meyer und Rosemarie Wenck von der Multiple-Sklerose-Kontaktgruppe Winsen. Das Geld stammt aus dem Kuchenverkauf von Run for Help.

Bericht des Winsener Anzeigers

Winsener Landfrauen in den Niederlanden

Vom 15.06.-21.06.2010 begaben sich 46 Landfrauen auf eine Reise durch die Niederlande. Sicher gefahren von unserem Busfahrer Andreas Eggers ging es zuerst nach Apeldoorn mit Besichtigung des Palais Het Loo.

Von unserem in traumhafter Lage direkt in den Dünen von Kijkduin gelegenen Hotel ging es jeden Tag in eine andere Himmelsrichtung. Wir besuchten Den Haag, den Regierungssitz und Residenz des Könighauses der Niederlande und Leiden mit seiner prächtigen jahrhundertealten Innenstadt. Sehr informativ war ein weiterer Ausflug durch die Treibhäuser Gläserne Stadt, das Maeslant-Sturmflutwehr im Nieuwe Waterweg bei Hoek van Holland und das Sturmflutwehr über die Oesterschelde. In Rotterdam genossen wir die Atmosphäre im Hotel New York und besichtigten das Kubushaus, ein würfelförmiges Gebäude, das gekippt auf einer Ecke steht. Auch eine Fahrt nach Antwerpen in Belgien stand auf unserem Programm. Eine wunderschöne Stadt mit vielen Bau- und Kunstdenkmalen aus vielen Epochen und der beeindruckenden Liebfrauenkathedrale mit Gemälden von Peter Paul Rubens. Natürlich fehlte auch ein Ausflug nach Delft nicht, wo uns in einer Porzellanmanufaktur das Herstellungsverfahren der berühmten blauen Fayencen erklärt wurde. Am 5. Tag ging es nach Gouda (leider ohne Käsemarkt) mit einem der ältesten gotischen Rathäuser der Niederlande und danach nach Schiedamm zur Besichtigung einer Geneverbrennerei. Wunderschön und typisch für die Niederlande waren die vielen Windmühlen von Kinderdijk, die wir zum Abschluss des Tages besichtigten. Der vorletzte Tag führte uns nach Amsterdam mit Besichtigung des Anne-Frank-Hauses, einer Bootsfahrt durch die Grachten und einer Stadtrundfahrt. Die Rückreise ging über den Abschlussdamm mit Halt in Groningen, welches wir mit einem Stadtführer besichtigten. Eine vielseitige, informative und gut organisierte Reise mit einer lustigen Reisegesellschaft. Und 2011 geht es in die Masuren.

G. Neubauer

Golfkurs

Staudenmarkt in Luhdorf

Am 17.04.2010 fand der diesjährige, bereits traditionelle Staudenmarkt unseres LFV statt. Der Hof von Inge und Friedhelm Beecken in Luhdorf bot hierzu bei strahlendem Frühlingswetter eine ideale Kulisse.

Die Luhdorfer LandFrauen hatten alles perfekt organisiert, die Tische draußen und in der Scheune mit hübschen Blumenarrangements geschmückt. Ein reichhaltiges Tortenbuffet mit selbstgebackenen Torten und frisch gebrühtem Kaffee wartete auf die Besucher.

Irmgard Ehlers und Renate Holtz, die beiden Damen mit dem grünen Daumen, waren wieder für den Verkauf der Stauden zuständig und hatten so manchen Tipp für den Gartenliebhaber parat. Ein großes und vielfältiges Pflanzenangebot aus garteneigenen Spenden der LF fand auf diese Weise reißenden Absatz. Die Landfrauen freuten sich besonders über die überaus gute Resonanz, welche sich auch in 30 vekauften Torten widerspiegelt.

Vom Erlös des Staudenmarktes werden auf der Erntedankfeier Freiplätze für Bildungs- und Freizeitseminare im Haus am Steinberg in Goslar verlost. Ein weiterer Teil der Einnahmen wird als karitative Spende eingesetzt.

M. Riedel

Show- und Musikspektakel zum Weltfrauentag

Der Vorstand des LFV nahm den Weltfrauentag am 08. März 2010 zum Anlass, ein großes Show- und Musikspektakel auf die Beine zu stellen. Die Bühne der Stadthalle bot die ideale Kulisse und 300 gutgelaunte Frauen fanden den Weg nach Winsen und genossen ein vielfältiges Programm mit Musik, Tanzdarbietungen, Modenschau und Comedy.

Spaß, Freude und ein bißchen Verrücktheit sollen im Vordergrund stehen, versprach die zweite Vorsitzende Briegitte Lindner, die souverän und humorvoll durch das Programm führte. Und so war auch viel Abwechslungsreiches auf der Bühne zu sehen: Die feurigen Flamencotänzerinnen vom VfL Lüneburg wechselten sich ab mit den Funny Sisters des MTV Pattensen, die Gitarrengruppe aus Wittorf brachte bekannte und frühlingshafte Stücke zu Gehör. Eine Bauch-Tanzgruppe zeigte mit weiblichem Charme ihr tänzerisches Können und die Energie-Dance-Gruppe des VfL Lüneburg begeisterte mit ausdauernder Fitness und lud das Publikum zum Mitmachen ein.

Mit einer Modenschau quer durch das letzte Jahrhundert erfreute die Gruppe des Jugendrotkreuzes aus Winsen die Zuschauer. Mit einer tollen Putzfrauen-Nummer sorgten Sabine Lehmbeck und Margret Riedel für Heiterkeit und zur Freude aller legte der Vorstand des LFV einen grandiosen Schwarzlicht-Striptease aufs Parkett. Das Publikum war begeistert und der Applaus wollte nicht enden.

Der Vorstand des LFV bedankt sich auf diesem Wege bei allen Akteuren, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Ihr wart großartig!!

M. Riedel

Arbeitstagung der Ortsvertrauensfrauen und des Vorstands vom 26.02.10 – 28.02.10 im „Haus am Steinberg“ in Goslar

25 unternehmungslustige Damen reisten mit dem Niedersachenticket zu einem Bildungswochenende nach Goslar zum „Haus am Steinberg“. Dort angekommen, wurden wir von Frau Meiners herzlich willkommen geheißen und mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang und einem reichhaltigen Abendessen ging der Abend mit einem lustigen Quiz, amüsanten Geschichten und fröhlichen Liedern zu Ende.

Am nächsten Tag begrüßte uns als Referentin die Bezirksvorsitzende für den Bezirk Lüneburg, Frau Annemarie Strüber. Es ging um das Thema: „Bausteine des Ehrenamtes“. Frau Strübers Bestreben ist es, LandFrauen fit zu machen für das Ehrenamt, denn LandFrauen sind die Bildungsträger des ländlichen Raumes. Nicht nur die neuen Ortsvertrauensfrauen und Vorstandsmitglieder lernten viel Neues. Die Gruppe diskutierte ausgiebig, wie neue Ideen im Verein umgesetzt werden können und Althergebrachtes effektiver gestaltet werden kann. Frau Strüber gab uns viele interessante Anregungen und vielen wurde erst jetzt bewusst, wie wichtig jede Einzelne für den Verein ist. Der Abend stand wieder ganz im Zeichen der fröhlichen und ausgelassenen Gemeinschaft.

Die Stadtführung am Sonntag viel buchstäblich ins Wasser. So wurde kurzfristig umdisponiert und das Areal der Kaiserpfalz besucht. Der Pfalzbezirk gehört seit 1992 neben der Altstadt von Goslar zum Kulturerbe der UNESCO.

Fazit: Ein interessantes, lehrreiches und sehr geselliges Wochenende ging viel zu schnell zu Ende. Danke an alle, die dazu beigetragen haben!

M. Riedel

Vietnam auf eigene Faust kennengelernt

Einen spannenden Vortrag über Vietnam erlebten jetzt unsere begeisterten Mitglieder in der Winsener Stadthalle. Briegitte Lindner aus Handorf, zweite Vorsitzende des Vereins, hatte ihren Erlebnisreisebericht über die Volksrepublik mitgebracht, garniert mit vielen eindrucksvollen Fotos. Sie war zusammen mit ihrem Mann und einem befreundeten Ehepaar nach Ho-Chi-Minh-Stadt (früher Saigon) in den Süden Vietnams gereist. Im Vorfeld war nichts organisiert worden, allein mit Bus und Bahn ging es quer durchs Land. "Ein echtes Abenteuer", stellte Briegitte Lindner fest. Vietnam habe zwar eine kommunistische Regierung, aber mit sehr kapitalistischen Zügen. Begründet durch den Vietnam-Krieg mit Millionen von Opfern seien 60 Prozent der Bevölkerung unter 30 Jahre alt. Ho-Chi-Minh-Stadt gilt als eine der schnell wachsenden Boomstädte der Welt und wird als laute und quirlige Hafenmetropole beschrieben. Besonders eindrucksvoll sei der Besuch in Hué in Zentralvietnam gewesen, der ehemaligen Hauptstadt der Nguyen-Kaiser. Die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt wurde 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Zauberhaft sei auch die Halong-Bucht. Noch vor zehn Jahren ein verschlafenes Fischerdorf, sei die Bucht heute als Costa del Cat Ba das Urlaubsziel vieler Vietnamesen Nach drei erlebnisreichen Wochen ging es aus der Hauptstadt Hanoi im Norden des Landes wieder zurück in die Heimat.

Weihnachtsfeier LFV Winsen

Die Weihnachtsfeier des LFV lockte jetzt 170 LandFrauen in die Stadthalle Winsen. Der Saal war festlich geschmückt, die Bühne mit roten Weihnachtssternen dekoriert.

Nach dem Kaffeetrinken brillierte Rieke Marben aus Hunden mit ihrer plattdeutschen Lesung vom "Wiehnachtsmann" und "Pünktlich as de Post". Mit dieser Geschichte belegte sie auf Landesebene in Aurich den 3. Platz im plattdeutschen Lesewettbewerb. Anschließend begeisterte der Kirchenchor der St. Jakobus Gemeinde zu Roydorf unter der Leitung von Claudia Vogel das Publikum mit einem eindrucksvollen Konzert und vielen solistischen Einschüben. Mit nur 13 Sängerinnen und Sängern, begleitet von Friedhelm Radwe auf dem Flügel, verzauberte der Chor die Zuhörer mit ihren vollen und gut ausgebildeten Stimmen und verbreitete eine wunderbare, adventliche Stimmung im Saal.

Mit dem gemeinsamen Weihnachtslied "Oh du Fröhliche" ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

Bunter Nachmittag im Seniorenheim Bethesda

Die Bewohner des Alten- und Pflegeheims Bethesda erlebten - wie in jedem Jahr- wieder einen unterhaltsamen Nachmittag mit der Volkstanzgruppe des LFV Winsen. Sie erfreuten die Senioren mit selbstgebackenen Torten, Tanzdarbietungen, Sketchen und viel Musik. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte Manfred Mennerich auf dem Akkordeon. "Wir wollen Abwechslung in den Alltag der Senioren bringen", erklärte die Organisatorin Anneliese Lübbe, und das gelang auch vorzüglich.

Erntedankfest

In der von den Roydorfer LandFrauen festlich geschmückten Stadthalle fand am 05.10.09 unsere diesjährige Erntedankfeier statt. Pastor Ulrich Hahn erinnerte in seinem Gottesdienst daran, wie wichtig es sei, Gott für die reichen Gaben zu danken, die wir im Überfluss haben. Für den musiklischen Rahmen und eine festliche Stimmung sorgte eine Abordnung des Blasorchesters Roydorf. Am Schluss des Gottesdienstes wurden Spenden für das Kinder-Hospiz "Sternenbrücke", Hamburg, gesammelt.

Nach dem hervorragenden Abendessen stellte die LandFrau Kerstin Möller das Projekt "Kochen mit Kindern" vor. So wurden Grundschülern im Alter von 8-11 Jahren der Spaß am Kochen und Grundkenntnisse über gesunde Ernährung vermittelt. Das Projekt erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Anette Lehmbeck erinnerte nun an den Filmabend am 12.01.10 und warb für den Show- und Musikabend zum Weltfrauentag am 08.03.10 um 19.00 Uhr in der Stadthalle Winsen. Karten gibt es ab sofort für 5,-bei Waltraud Rabeler.

Blumen überreichte die erste Vorsitzende Anette Lehmbeck an Beate Hahn und Renate Marben aus Hunden für die Ausrichtung des diesjährigen Staudenmarktes an Irmgard Ehlers für die Organisation der Fahrradtour und Anneliese Lübbe, Leiterin des Volkstanzkreises. Anke Hoppe, Irmtraud Werner und Inge Lorenz, OVF aus Winsen, waren für die Organisation der diesjährigen Vollmondwanderung zuständig, auch sie wurden mit Blumen bedacht.

Vom Erlös des Staudenmarktes wurden zwei Freiplätze für das Haus am Steinberg verlost. Die glücklichen Gewinner sind Heidi Lühr und Christa Zielke. Auch Renate Marben, auf deren Hof der Staudenmarkt stattfand, darf als Dankeschön nach Goslar reisen.

Stellvertretend für die Roydorfer LandFrauen nahm Anette Rabeler einen Blumenstrauß und eine große Flasche Sekt für das Schmücken des Saales zur Erntedankfeier in Empfang.

"Menschen sind ein Geschenk des Himmels" rezitierte Frau Lehmbeck und dankte allen Mitgliedern für die überaus gute Teilnahme an den vielen Veranstaltungen. Als Überraschung erhielt nun jedes anwesende Mitglied einen Kugelschreiber mit Gravur. Das Erntedankfest klang mit dem LandFrauenlied aus.

Vollmondwanderung mit Einkehr

Die Vollmondwanderung findet in jedem Jahr zum Vollmond im September in einem der dazugehörenden Ortsteile statt und hat schon Tradition. Die Organisation übernahmen in diesem Jahr die Winsener Ortsvertrauensfrauen Anke Hoppe, Irmtraud Werner und Inge Lorenz. 45 unternehmungslustige Landfrauen marschierten gegen Abend bei noch strahledem Sonnenschein von der Bleiche an der Luhe entlang in Richtung Eckermannpark. In den Gärtner-Fantasien blieben sie staunend stehen und bewunderten die prachtvoll blühenden Dahlien, ein Erlebnis für jeden Gartenliebhaber! Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es mit Laternen singend durch die schöne Winsener Altstadt zurück zum Ausgangspunkt. Dort sangen sie zum Schluss, passend zum Vollmond, der sich in voller Pracht am Himmel zeigte, das Lied: "Der Mond ist aufgegangen".

Mehrtagesfahrt nach München

Vom 3.-7. Mai 2009 haben die Winsener LandFrauen eine Reise nach München unternommen. Nach einem Zwischenstopp in der Rhön wurde am Abend das Ziel, ein schönes Hotel in München-Schwabing in der Nähe des Englischen Gartens, erreicht.

Am folgenden Tag lernten die LandFrauen während einer ausführlichen Stadtrundfahrt mit sachkundiger Reiseleiterin die schönsten Sehenswürdigkeiten Münchens kennen. Viel Wissenswertes aus der Vergangenheit und der Gegenwart wurde berichtet. So gab es einen Streifzug um die Altstadt herum, mit dem Marienplatz, welcher das Zentrum bildet. Vorbei am Isartor (dem besterhaltensten Stadttor Münchens), dem Karl-Valentin-"Musäum", dem 1.Münchener Hochhaus (11 Etagen) mit dem einzigen verbliebenen Paternoster in München, dem 2. Stadttor, dem Sendlinger Tor, von dem aus Goethe nach Italien aufbrach und später "Eine Reise nach Italien" schrieb, den weiteren Stadttoren Neuhauser Tor und Karlstor. Faszinierende und kurzweilige Berichte über Regenten, Kunst und Künstler, Erfindungen (z.B. den Brühwürfel), besondere Bauwerke, Land und Leute machten den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis. Abgerundet wurde dieses durch den Besuch des Schlosses Nymphenburg, der Sommerresidenz der bayrischen Könige und Kurfürsten.

Der dritte Tag stand im Zeichen der Bayerischen Königsschlösser. Inmitten herber Gebirgslandschaft, in der Einsamkeit des Graswangtales, ließ König Ludwig II. (1845-1886), angeregt durch einen Besuch in Versailles, Schloss Linderhof erbauen. Der weltflüchtige König ließ die "Königliche Villa" wie ein Monument absoluten Königtums erstellen, nicht als einen Repräsentationsbau, sondern als ein privates Refugium, als einen Ort der Zurückgezogenheit. Linderhof war der einzige Schlossbau, dessen Vollendung der König erlebte. Bis zu seinem tragischen Tod im Starnberger See am 13. Juni 1886 blieb es sein Lieblingsaufenthaltsort. Auch dem Schloss Neuschwanstein wurde ein Besuch abgestattet. Es wurde für den bayerischen König Ludwig II. seit 1868 errichtet und nie vollendet. Dieses Schloss war für ihn Denkmal der Kultur und des Königtums des Mittelalters, die er verehrte und nachvollziehen wollte. Errichtet und ausgestattet in mittelalterlichen Formen, aber mit damals modernster Technik, ist es das berühmteste Bauwerk des Historismus.

Das Kloster Andechs war das Ziel des vierten Tages. Die Wurzeln des Klosters liegen im 10. Jahrhundert. Die Andechser Kloster- und Wallfahrtskirche wurde besichtigt, einzigartig sind hier die reichhaltigste Votivkerzensammlung Europas mit 250 Kerzen aus der Zeit des 16.-20. Jahrhunderts, sowie der Andechser Reliquienschatz. Von jeher war den Mönchen die Sorge um das leibliche Wohl des Gastes ein besonderes Anliegen und deshalb konnten es sich die Winsener LandFrauen nicht nehmen lassen bei einem deftigen Mittagessen das leckere selbstgebraute Bier zu genießen. Der letzte Nachmittag stand zur freien Verfügung, so konnte München noch einmal auf eigene Faust erkundet werden. Ganz nach den persönlichen Vorlieben nutzten die LandFrauen die Möglichkeit zu individuellen Unternehmungen. So wurden Kirchen besichtigt, der Viktualienmarkt besucht, eine Erholungspause in einem Park eingelegt, ein exquisiter Kaffee bei "Dallmayr" genossen, ins Hofbräuhaus eingekehrt, die Maximilianstrasse mit exclusiven Boutiquen und Geschäften aufgesucht, u.v.m..

Viel zu schnell war die Zeit vergangen, als am Donnerstag die Heimreise angetreten werden musste. Jedoch stand noch etwas Besonderes auf dem Programm. Die LandFrauen kehrten noch in der Kohlesmühle in Creglingen ein. Dort waren sie in der Meister-Goldschmiede zu Gast bei Thorvald Greif. Dort wird seit 1952 in hochwertiger Handarbeit mit 42 Arbeitsgängen die "silberne Biene" als geschütztes Abzeichen des Deutschen LandFrauenverbandes hergestellt. Sehr freundlich und mit humorvollen Anmerkungen wurden die 42 Arbeitsschritte anhand einer Schautafel von Herrn Greif erklärt. Auch wenn sie alle gleich auszusehen scheinen, jede "Biene" ist handgefertigt und somit einzigartig. Es war sehr interessant zu erfahren, wie aufwändig die Herstellung ist und viele Frauen wissen den Wert unseres Verbandsabzeichens um so mehr zu schätzen. Nach einem kleinen Abstecher in das von der Familie Greif eingerichtete Fingerhutmuseum wurde der letzte Teil der Reise angetreten.

Schön ist die Erinnerung an die gemeinsamen Tage in München!

A. Lehmbeck

Tag der Niedersachsen

Der LandFrauenverein Winsen beteiligte sich mit 50 LandFrauen am 6. Juli 2008 beim großen Trachten- und Festumzug zum "Tag der Niedersachen" in Winsen (Luhe).

Die Damen boten ein einheitliches Bild in ihren weißen Blusen und blauen Westen mit besticktem Vereinsabzeichen. Der Vorstand präsentierte sich in historischen Kostümen, ausgeliehen vom Stadttheater Lüneburg. An dieser Stelle ein herzliches Dankschön dafür!

Es hat allen beteiligten LandFrauen großen Spaß gemacht. Fazit: Ein einmaliges Erlebnis!